Zur Nutzung und Gestaltung des uns überlassenen Grundstücks nahe dem Klotzberg im Bruch wurden in erstenSchritten die lagernden, alten Strohballen entfernt. Zudem auch Müll, Schutt und Schnittgut. Um auch unter dem hohen Gras eine Beurteilung der anstehenden Arbeiten zu erhalten, wurde die Oberfläche einmalig mit Maschineneinsatz abgefräst. Danach konnten weitere Aufräumarbeiten erfolgen. Wir können uns hier sehr gut vorstellen, dass es uns dort gelingen wird, ein abwechslungsreiches Habitat zu schaffen. Die Idee mit der freigestellten Sandsteinkante sollte auf jeden Fall umsetzt werden. In Planung wäre auch ein Lesesteinhaufen und ein Totholzhaufen (z.B. auch möglich aus alten unbrauchbaren Eichenspaltpfählen), beides möglichst sonnenexponiert. Auch eine offene Sandfläche etwa vor der Sandsteinkante wäre eine Bereicherung. Am FI-Weg werden Großsträucher oder auch Bäume dritter Ordnung gepflanzt (z. B. Faulbaum, Haselnuss, Salweide,Eberesche, Weißdorn). Nach Süden hin wird die Fläche offen bleiben. In der Mitte selbst ist eine Grünlandeinsaat nicht nötig, das entwickelt sich von selbst und sollte ca. einmal jährlich per Mahd offen gehalten werden. Hier sind inselartig angelegte Strauchgruppen geplant (z. B. Grauweide, Heckenkirsche, Holunder,Weißdorn, Traubenkirsche). Ein „Insektenhotel“ bietet auf kleinem Platz gute Nistmöglichkeiten für eine Vielzahl von Insekten. Ähnliche Strukturen schaffen wir auch in der Fläche. Den Zugang zu der Fläche werden wir durch gezielte Bepflanzung mit Sträuchern / Großsträuchern optisch dichter gestalten. Insgesamt werden auf der Fläche nicht zu viele Gehölzarten untergebracht, 5 bis 10 Arten sollten reichen. Die Anpflanzungen sind noch in diesem Jahr geplant, Büsche, Sträucher und Bäume wurden über das Braunschweiger Modell abgerufen. Nach der Planung und Zeichnung wurde ebenfalls das Material für das entstehende Insektenhotel bestellt und wird in Kürze geliefert. Die verschiedenen Baumaterialien innerhalb des Insektenhotels wurden in mehreren Arbeitseinsätzen bereits gesammelt und eingelagert. Die Fertigstellung ist im Frühjahr bis Sommeranfang 2014 geplant.